Eigenheim-Sanierung - ein Mammut-Projekt

In den zurückliegenden Jahren wurde von den beiden letzten Bürgermeistern immer wieder herausgestellt, dass eine solide Eigenheim-Sanierung in jedem Fall 7-stellige Kosten verursachen würde. Für die CDU Trebur gab es zu keiner Zeit Hinweise, an dieser Einschätzung zu zweifeln. Ganz anders sah das eine Bürgerinitiative rund um SPD-Ex-Bürgermeister Girresch. Dort war die Rede von einem niedrigen 5-stelligen Betrag, weshalb man vehement den Erhalt des Eigenheims forderte. „Eine an sich gute Sache für diese bedeutende Treburer Liegenschaft“ finden auch Mussel und Nordmann von der CDU Trebur „wäre da nicht dieses Damoklesschwert in Form eines Riesen-Sanierungs-Paketes.“

Nun sind alle in der Pflicht, denn wer bekanntermaßen A sagt muss auch B sagen. „Sehr schön wäre es daher, wenn sich die BI nun erneut zu Wort meldet, dieses Mal am besten mit tat- und finanzkräftigen Vorschlägen zum weiteren Vorgehen. Auf der Hessenaue gibt es mit dem Dorfgemeinschaftshaus ein positives Paradebeispiel für konkret praktiziertes Bürger-Engagement.“ Erläutert Parteivorsitzender Constantin Mussel, zugleich auch Vorsitzender des Bauausschusses.

Ebenfalls in der Pflicht sieht die CDU Trebur nun den Gemeindevorstand rund um den Treburer Rathauschef Jochen Engel. „Nach dieser orientierenden, aber unverbindlichen Kostenschätzung von mindestens 2 Mio. € muss nun eine verlässliche Kostenprognose, verbunden mit einem klaren Konzept auf den Tisch.“ ergänzt CDU-Fraktionschef Ralf Nordmann.

Es muss nun schnellstens von der Verwaltung Klarheit geschaffen werden, wie es weiter gehen soll bzw. kann. Dabei sollten, wie vom Bürgermeister angekündigt, insbesondere Förderprogramme herangezogen werden, um den ohnehin durch Corona gebeutelten kommunalen Haushalt nicht immens zu belasten und damit letztlich die Bürgerinnen und Bürger unserer Gemeinde über Gebühr zur Kasse zu bitten.
Besonders wichtig ist der CDU daher die Aufstellung eines Gesamtkonzeptes zur umfassenden Sanierung mit Ausstiegsmöglichkeiten, wie von den Sachverständigen vorgeschlagen. Einbezogen werden sollte auch die Wohnung in die Überlegungen.

„Es müssen schon bald Entscheidungen getroffen werden, in welcher Richtung auch immer, denn das Eigenheim soll voll funktionstüchtig bleiben, weil es aus unserer Sicht gebraucht wird. Wir sind gespannt, welche Rolle dabei die seinerzeitige BI einnehmen wird.“ resümieren Mussel und Nordmann gemeinsam.

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